Feuerwehrreise 2011

imag0087Letzten Samstag waren wir von der Feuerwehr beider Gerlafingen auf einem Ausflug ins Berner Oberland. Die Reise an der immerhin rund die Hälfte unserer wilden Truppe teilgenommen hat, konnte einige Highlights verzeichnen. Wir werden uns sicher noch lange daran zurück erinnern. Gerade ich, wo ich doch ein paar nachhaltige Erinnerungsstücke direkt am Körper trage. Also an Bauch, Brust, Schulter, Ober- und Unterarm um genau zu sein.

Aber ich muss von vorne Beginnen. Leute, das ist eine Feuerwehrreise. Da fährt man nicht schön um 10 Uhr ab. Nein. 07.00 ist hier Abfahrt. Commander Sascha würde sagen: Keine halben Sachen. Erster halt war kurz nach (oder vor?) Bern um ca. 07:45 im Autogrill wo wir erstmal richtig dick Kafi/Gipfeli zu uns nahmen. Man erzählte Geschichten, besprach die aktuellsten politischen Themen. Gehobener Smalltalk unter Feuerwehrmännern halt. Nebst dem haben wir noch eine Art „Feuerwehr beider Gerlafingen“ iPhone/Android App geschmiedet und planten die Inszenierung eines Action-Blockbusters für die Hauptübung.

Dann liess er die Katze aus dem Sack

imag0092Säschu hat uns, nachdem wir wieder im Car sassen endlich verraten was wir vor haben. Und wir alle waren beruhigt. Carlo bekommt glutenfreies Essen, Islam ein Stück Poulet und Zoë einen Gemüseteller. Puh, was für ein Glück.

Doch zuvor mussten wir (Speziell Carlo, ich und Islam) uns in eine Winzige Höhle zwängen die definitiv nicht für den modernen Mann von Heute geschaffen ist. Lustigerweise habe ich mir den Kopf aber nur an der relativ auffälligen Eingangstüre gestossen. Ich weiss gar nicht, ob ich schon mal in den Beatushöhlen war, aber falls ja war ich damals noch klein genug dafür. Aber: Es herrschten entspannte 8 – 10 Grad.

Ab is Chrutt

Nach dem Mittagessen (wo wir nebst dem Essen auch Wespen gezüchtet haben) fuhren wir um den Thunersee herum richtig Oberland, genauer gesagt nach Schönried um dort mit dem Gondeli aufs Rellerli zu fahren. Wobei Islam zum ersten mal eine Gondel sah und wohl lieber hoch gelaufen wäre.

imag0105Oben angekommen genoss ich die Aussicht und versuchte mit meinem Natel halbwegs sinnvolle Fotos zu schiessen. Ihr seht hier links immerhin eine gelungene Illustration. Direkt an der Station ist eine Rodelbahn gelegen. Die ist schon ganz cool aber… auch noch besser fand ich, dass die dort eine AC/DC Scheibe am laufen hatten. WIE GEIL IST DAS DENN? Der Bärner Sennehund von Betreiber dieser Rodelbahn hatte aber so ein durcheinander (oder wir? Wer weiss…) dass wir am Ende irgendwie alle dreimal gefahren sind.

Countdown zu meinem Missgeschick

Zum Zeitpunkt als ich in der Beiz ein „Herrgöttli“ bestellte wusste ich noch nicht, dass ich innerhalb der nächsten Stunde meine Fleischwunde in einem Wasserfall auswasche. Zurück zum Thema: Der Kellner (Holländer) fand es recht lustig, dass ich ein „Herrgöttli“ bestellte. Ich fand nur lustig, dass das Ding vier Stutz kostete. Ähnliche Preisverhältnisse wie im Zürcher Kreis 4.

imag0109Tja und wilde Tiere wie wir sind, laufen wir den Berg nicht runter, sondern nehmen eines dieser modernen Downhill Motocross… Trottinets. Klingt komisch, ist aber so. Und glaubt mir: Nein, die brauchen keinen Motor (Witzigerweise war das von jedem die erste Frage dem ich die Geschichte erzählte). Die sehen so aus wie auf dem Bild weiter oben rechts. Es gab noch weitere mit dreimal so breiten Reifen, aber die waren bereits vergriffen. Wir fuhren also herunter und auch ich wurde mit der Zeit etwas mutiger und Stand nicht mehr mit beiden Händen auf den klötzen.

Und da passierte es: Ich bin über einen grossen Stein oder Hügel, der Lenker riss rum, ich versuchte zu bremsen fuchtelte noch mit den Beinen und schon flog ich über das Trottinet hinweg. Einen etwas ekligen Teil des eiternden Resultats seht Ihr im Bild links.

Way to go

imag0112Weiter unten habe ich die Schürfungen in einem Wasserfall ausgewaschen und dann sind wir wie eine Familie den Rest des Berges ins Tal gefahren. Leute, Ihr habt echte Kameradschaft bewiesen, das war super!

Tja und unten angekommen hat mir Schwester Heinz noch einen Verband gemacht und wir begaben uns auf die Heimreise. Es war ein cooler Tag! Danke denen, die den Tag organisiert haben.

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